Originale Abgabe:
Diese Abgabe bezieht sich auf den Artikel 002 - kreatives Schreiben - Hausaufgabe 1 - Zusammenfassung und Video zum Nachschauen (A2+, B1, B2, C1, C2).

 

Einen Morgen wachst du nicht von dem Wecker, der du noch gestern so sorgfältig programmiert, auf, sonders von dem Anruf deiner Tochter, die entsetzt am Telefon schreit. Es ist begonnen!

Gestern. Gestern war alles, wie immer. Ein gewöhnlicher Arbeitstag, nach dem du zu ihr zum Besuch gekommen bist. Sie hatte uns schon seit langem eingeladen. Wir konnten mit meinem Mann durchaus nicht eine Abmachung treffen, weil entweder ihm, oder mir, entweder die Zeit, oder den Tag nicht passen. Und endlich haben wir es erreicht! Genau gestern. Nicht so betrunkene, wie eher müde nach dem Arbeitstag schliefen wir wie die Toten ein. Noch gestern war, es so schön, obwohl die ganze Welt darüber laute, und wir das wussten, aber niemand von uns wollte daran glauben.

Heute. Es scheint alles wie ein Luftballon geplatzt zu sein. Das ganze Leben, das du so sorgfältig gebaut hatte, dem du versuchte, Schritt für Schritt einen neuen Sinn zu geben... In einem Moment war alles vorbei. Alles... Auf jede Nachricht antwortest du kurz "Alles wird gut! Beten für uns!", obwohl du selbst daran kaum glaubst, obwohl du selbst nicht verstehst, wie auf das alles zu reagieren.

Du sammelst wichtige Sachen, packst dich und Kinder in euer Auto ein... Fliehen... Fliehen... Egal wohin. Einfach fliehen... Aber... Aber... Wie hasse und liebe ich das Wort "Aber" gleichzeitig. Aber... Aber... Aber wohin?

Dann... Dann hörst du den. Ihr stellt Wasser, Gas ab, greift Kinder und los. Wohin? Wohin?... Im Gefolge anderer.
- Wie spät ist jetzt?
- 2 Uhr Nachts....
- Wie lange sind wir hier?
- Schon 8 Uhr Morgens.
- Gott sei Dank! Entwarnung!
...
- Ist geflogen..
- Wohin? Opfern?
- Lass uns warten auf offizielle Nachrichten...
...
- Mam, bitte, beruhige sich! Ich bin heute nicht auf der Arbeit gewesen... Ja, ich weiß... Ja, sehr nah...

Kinder. Was sind mit ihnen? Du denkst an sie, brauchst ihnen davon zu beschützen? Aber... Sie wollen es nicht, ohne dich zu sein. Sie wollen nirgendwo, ohne dich zu fahren. Du? Du willst nicht dein Heimatland verlasen. Zu Hause ist zu Hause.

Mit kleinen Schritten beginnst du zurück zum Leben kommen. Jeden Schritt kostet dich so viel Mühe. Du fühlst dich wackelig. Aber mit jedem Tag wirst du stärker geworden.

Schlussentscheidung! Wir bleiben!

Metoden: Bisoziationsmethode

Korrektur:

 

Eines Morgens wachst du nicht wegen dem Wecker, den du noch gestern noch so sorgfältig programmiert hast(,) auf, sondern von dem Anruf deiner Tochter, die entsetzt am Telefon schreit. "Es hat begonnen!"

Gestern.
Gestern war alles, wie immer. Ein gewöhnlicher Arbeitstag, nach dem/welchem du zu ihr zu Besuch gekommen bist. Sie hatte uns schon seit langem/längerem eingeladen. Wir konnten mit meinem Mann kaum eine Abmachung treffen, weil entweder ihm oder mir entweder die Zeit, oder der Tag nicht gepasst haben. Und endlich haben wir es erreicht/geschafft! Genau gestern. Nicht so betrunken, wie eher müde nach dem Arbeitstag, schliefen wir wie die Toten ein. Noch gestern war es so schön, obwohl die ganze Welt darüber sprach/tönte, und wir das wussten, aber niemand von uns wollte daran glauben.

Heute.
Es scheint alles wie ein Luftballon geplatzt zu sein. Das ganze Leben, das du so sorgfältig aufgebaut hattest, in dem du versucht hattest, Schritt für Schritt einen neuen Sinn zu geben... In einem Moment war alles vorbei. Alles... Auf jede Nachricht antwortest du kurz "Alles wird gut! Beten für uns!", obwohl du selbst daran kaum glaubst, obwohl du selbst nicht verstehst, wie auf das alles zu reagieren ist.

Du sammelst wichtige Sachen, packst dich und die Kinder in euer Auto ein... Fliehen... Fliehen... Egal wohin! Einfach fliehen... Aber... Aber... Wie ich das Wort "aber" gleichzeitig liebe und hasse! Aber... Aber... Aber wohin?

Dann... Dann hörst du den/ihn. Ihr stellt Wasser und Gas ab, greift nach den Kindern, und los! Wohin? Wohin?... Im Gefolge anderer:
- Wie spät ist jetzt?
- 2 Uhr nachts....
- Wie lange sind wir hier?
- Schon seit 8 Uhr morgens/am Morgen.
- Gott sei Dank! Entwarnung!
...
- Ist geflogen..
- Wohin? Opfer?
- Lass uns warten auf offizielle Nachrichten warten...
...
- Mom, bitte, beruhige dich! Ich bin heute nicht auf der Arbeit gewesen... Ja, ich weiß... Ja, sehr nah...

Kinder.
Was ist mit ihnen? Du denkst an sie, und möchtest sie davor beschützen! Aber... Sie wollen es nicht ohne dich zu sein. Sie wollen nirgendwo ohne dich hinfahren. Und du? Du willst nicht dein Heimatland verlasen. Zu Hause ist zu Hause. /..., denn zu Hause ist zu Hause.

Mit kleinen Schritten beginnst du, zurück zum Leben zu kommen. Jeder Schritt kostet dich so viel Mühe. Du fühlst dich wackelig. Aber mit jedem Tag wirst du stärker werden/geworden sein.

Schlussentscheidung! Wir bleiben!

Methoden: Bisoziationsmethode

Rückmeldung:

WOW! Ich bin beeindruckt.

Das Unfassbare etwas fassbarer zu machen.
Dir ist mit deinem Text gelungen, Einblicke in eine Realität zu geben, die zerbrochen ist, Einblicke in eine Welt zu geben, die verloren gegangen ist. Du kannst sehr stolz auf diesen Text sein. Danke, dass du die Geduld und den Mut aufgebracht hast, diese Gedanken in deine Bisoziationen zu lassen. Deine abgegebene Arbeit ist sehr emotional und hat mich zutiefst berührt.

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