Originale Abgabe:
Diese Abgabe bezieht sich auf den Artikel 013 - B2-Kurs - Über Erfahrungen sprechen.

Titel: Wie ich meinen Führerschein gemacht hat

Als ich nach Polen umgezogen bin, wurde mir sofort klar, dass ich unbedingt ein Auto bräuchte, weil meine Arbeit sehr lang Weg von meinem Zuhause entfernt war. Deswegen habe ich mir vorgenommen, ein Auto zu kaufen und ein Führerscheinkurs zu absolvieren. Da ich für Autos keine gute Nase habe, habe ich meinen Freunden gebeten, mir dabei zu helfen. Glücklicherweise habe ich gute Freunden, mit denen man Pferde stellen kann. Die Aufgabe war allerdings nicht so einfach, weil es keine große Auswahl an günstigen Autos gab. Einiges Tages haben wir endlich Glück gehabt und ich konnte mich über mein eigenes kleines rotes Auto freuen. Es hatte ja einen Kratzer, aber auf diese Kleinichkeit kann man ein Auge zudrücken. Eines meiner Ziele wurde erreicht und ich war bereit Fahren zu lernen. Meine Freundin hat mir eine Fahrschulle empfohlen, die ihrer Meinung nach sehr gut ist. Aber wegen der Preisen habe ich große Augen gemacht. Hätte ich für diese Schulle entschieden, würde ich dann den Rest meines Lebens vor der Hand in den Mund leben. Um keinen Bock zu schießen, habe ich mir eine andere Schulle gefunden, die viel günstiger war. Am Anfang des Lernens war ich Feuer und Flammer dafür. Tags und Nachts habe ich verschiedene Verkährregeln gelernt. Mein Buch war auf Polnisch. Das heißt, dass es mir total schwer gefallen ist, damit zu Rande zukommen. Auserdem habe ich zwei mal pro Woche zusätzlich einen polnischen Sprachkurs gemacht. Abends war ich fix und fertig und manchmal hatte ich sogar keine Lust weiterzumachen. Trotzdem habe ich mir einen Ruck gegeben und ging mit meinem Fahrlehrer Fahrstunden zu machen. Während des Fahrens hatte ich manchmal so ein Gefühl, dass ich zwei linke Hände habe. Es war mir schwierig zu verstehen, wie man gleichzeitig die Strasse anschauen, die Fußgänger berücksichtigen und Gang wechseln kann. Mein Fahrlehrer war zwar fast verrückt, aber er versuchte mich trotzdem mut zu machen und sagte immer, allen Anfang sei schwer. Er wiederholte auch, dass es noch keinen Meister vom Himmel gefallen ist und dass nur die Übung den Meister macht. Das war genau das, was ich damals brauchte. Mit Tränen in den Augen habe ich mein Fahrerbuch gelesen...

Vor der Prüfung schien es mir so, dass ich sicher und selbstbewusst war und  alles im Griff hatte. Aber als ich ins Auto stieg, habe ich plötzlich kalte Füße bekommen. Es gab aber keinen Weg zurück und ich musste mich zusammennehmen.

Meine Prüfung hat ungefähr eine Stunde gedauert. Trotzt meine Ängste und Unsicherheit hat alles gut geklappt. Nur mit dem Einparken ist es schief gelaufen. Ich habe mein Auto nur mit Ach und Krach, bzw. mit dem zweiten Versuch eingeparkt.

Ich war im siebenten Himmel, als ich gehört habe, dass meine Prüfung bestanden wurde! Ich war extrem froh und zufrieden mit mir selbst. Das war eine große Herausvorderung für mich, in einem fremden Land  einen Führerscheinkurs zu machen, und jetzt ist das mein kleiner Sieg geworden. Ja, dass stimmt, dass ich mich sehr bemöhgt habe, aber es lohnte sich trotzdem. 

Diese Erfahrung hat in meinem Leben eine wichtige Rolle gespielt. Sie hat mir gezeigt, wie stark ein Mensch sein kann, wenn es keine andere Auswahl gibt. Jetzt fahre ich gerne mit dem Auto und spreche fließend Polnisch. Und vor zwei Jahren konnte ich mir so was gar nicht vorstellen... Wir alle können Ängste haben, etwas Neues auszuprobieren und Dinge zu tun, die für uns schwehrscheinend sind. Manchmal sind wir unsicher und fangen nichts an, weil wir nicht genau wissen, ob wir das tatsächlich schaffen. Immer wieder kommt die Frage: was passiert, wenn...? Wir handeln lieber intuitiv und verlieren nicht gerne unsere Komfortzone. So lassen wir unsere Träume nur Träume zu bleiben...Ich würde allen empfehlen, die momentan verzweifelt sind und an sicht selbst nicht glauben, einfach weiterzumachen, Schritt für Schritt, ohne daran zu denken, was die Zukunft bringt. Und, glaubt mir, den Erfolg lässt nicht lange auf sich warten. Macht bitte also den ersten Schritt...

Korrektur:

Titel: Wie ich meinen Führerschein gemacht habe

Als ich nach Polen umgezogen bin, wurde mir sofort klar, dass ich unbedingt ein Auto bräuchte, weil meine Arbeit sehr weit von meinem Zuhause entfernt war. Deswegen habe ich mir vorgenommen, ein Auto zu kaufen und einen Führerscheinkurs zu absolvieren. Da ich für Autos keine gute Nase habe, habe ich meine Freunde gebeten, mir dabei zu helfen. Glücklicherweise habe ich gute Freunde, mit denen man Pferde stellen kann. Die Aufgabe war allerdings nicht so einfach, weil es keine große Auswahl an günstigen Autos gab. Einiges Tages haben wir endlich Glück gehabt und ich konnte mich über mein eigenes kleines rotes Auto freuen. Es hatte ja einen Kratzer, aber wegen dieser Kleinigkeit kann man ein Auge zudrücken. Eines meiner Ziele wurde erreicht und ich war bereit Fahren zu lernen. Meine Freundin hat mir eine Fahrschulle empfohlen, die ihrer Meinung nach sehr gut ist. Aber wegen der Preise habe ich große Augen gemacht. Sollte ich mich für diese Schule entschieden? Würde ich dann den Rest meines Lebens vor der Hand i(n meine)m Mund leben? Um keinen Bock zu schießen, habe ich mir eine andere Schule gesucht, die viel günstiger war. Am Anfang des Lernens war ich Feuer und Flammer dafür. Tag und Nacht habe ich verschiedene Verkehrsregeln gelernt. Mein Buch war auf Polnisch. Das heißt, dass es mir total schwer gefallen ist, damit zurande zu kommen. Außerdem habe ich zweimal pro Woche zusätzlich einen polnischen Sprachkurs gemacht. Abends war ich fix und fertig und manchmal hatte ich sogar keine Lust weiterzumachen. Trotzdem habe ich mir einen Ruck gegeben und ging zu meinem Fahrlehrer, um Fahrstunden zu machen. Während des Fahrens hatte ich manchmal so ein Gefühl, dass ich zwei linke Hände hätte. Es war für mich schwierig zu verstehen/Es war mir schleierhaft, wie man gleichzeitig die Straße anschauen, die Fußgänger berücksichtigen und (dann auch noch) den Gang wechseln kann. Mein Fahrlehrer war zwar fast verrückt, aber er versuchte mir trotzdem Mut zu machen und sagte immer, dass aller Anfang schwer sei/wäre. Er wiederholte auch, dass <> noch kein Meister vom Himmel gefallen sei/wäre und dass nur die Übung den Meister mache/machte. Das war genau das, was ich damals brauchte. Mit Tränen in den Augen habe ich mein Fahrerbuch gelesen...

Vor der Prüfung schien es mir so, als ob ich sicher und selbstbewusst wäre und  alles im Griff hätte. Aber als ich ins Auto stieg, hatte ich plötzlich kalte Füße bekommen. Es gab aber keinen Weg zurück und ich musste mich zusammennehmen/zusammenreißen.

Meine Prüfung hat ungefähr eine Stunde gedauert. Trotzt meine Ängste und Unsicherheit hat alles gut geklappt. Nur das Einparken ist <> schief gelaufen. Ich hatte mein Auto nur mit Ach und Krach, bzw. mit dem zweiten Versuch eingeparkt/einparken können.

Ich war im siebenten Himmel, als ich gehört habe, dass meine/die Prüfung bestanden wurde! Ich war extrem froh und <> mit mir selbst zufrieden. Es war eine große Herausforderung für mich, in einem fremden Land  einen Führerscheinkurs zu besuchen, und jetzt ist das mein kleiner Sieg geworden. Ja, das stimmt, dass ich mich sehr bemüht habe, aber es hat sich auf jeden Fall/definitiv gelohnt

Diese Erfahrung hat in meinem Leben eine wichtige Rolle gespielt. Sie hat mir gezeigt, wie stark ein Mensch sein kann, wenn es keine andere Auswahl gibt. Jetzt fahre ich gerne mit dem Auto und spreche fließend Polnisch. Und vor zwei Jahren konnte ich mir so etwas gar nicht vorstellen... Wir alle können Ängste haben, während wir etwas Neues ausprobieren und Dinge tun, die für uns schwerscheinend sind. Manchmal sind wir unsicher und fangen nichts an, weil wir nicht genau wissen, ob wir das/es tatsächlich schaffen. Immer wieder kommt die Frage: Was passiert, wenn...? Wir handeln lieber intuitiv und verlieren nicht gerne unsere Komfortzone. So lassen wir unsere Träume nur/einfach Träume sein... Ich würde allen empfehlen, die momentan verzweifelt sind und an sich selbst nicht glauben, einfach weiterzumachen, Schritt für Schritt, ohne daran zu denken, was die Zukunft bringt. Und, glaubt mir, der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten. Macht also bitte den ersten Schritt...

Rückmeldung:

? Das gefällt mir sehr gut. Prüfer und Prüferinnen bestimmt auch. Weiter so! Ich gratuliere dir zu dieser tollen Erfahrung, aber auch zu dieser tollen Abgabe! ??????

Orange: Bist du sicher, dass das Wort bzw. die Phrase passt?

Rot: notwendige Korrektur; bei Alternativen müsstest du überlegen, was du davon genau zum Ausdruck bringen willst.

Lila: Vorschlag zur Verbesserung des Ausdrucks

Hinweis:
Die Tempora-Fehler sind nicht so tragisch, wenn du beim Erzählen bist. Das Passiert Muttersprachler*innen auch. Und zwar genau so, wie du das genutzt hast! Mach dir deshalb keine Gedanken! (Aber schau es dir bitte trotzdem mal an.)

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