Originale Abgabe:
Diese Abgabe bezieht sich auf den Artikel 004 - Das Quiz - Eine Aufgabe für zwischendurch - Diskussion (B1, B2, C1, C2).

Bei einer Diskussion zum Thema „Social Media!“ sagt ein Teilnehmer:

„Bildung ist schlecht, weil man nur ganz wenige Bildungsinhalte in sozialen Netzwerken sieht. Je mehr Likes und Shares, desto besser ist der Inhalt!“


AUFGABE

1. Nennen Sie Ihre Meinung zu diesem Zitat, bzw. nehmen Sie kritisch Stellung.

2. Schreiben Sie dazu, für welche Niveau-Stufe Sie lernen.

3. Schreiben Sie einen sinnvollen Titel.

 

Bevor ich meine eigene Meinung zu dem Zitat äußere, gehe ich die Erklärung der Begriffen „Bildung“ und „Social Media“ etwas kurz an.

Es herrscht eine solche Meinung, dass, wenn man über die Bildung spricht, es um einen formellen Bildungsprozess geht. Aber Bildung umfasst alle Bereiche unseres Daseins und laut Wilhelm von Humboldt helfe uns durch die Anregung, uns zu entfalten und selbst bestimmenden Individualität und Persönlichkeit zu werden.

In den letzten Jahren sind soziale Medien zu einem Teil unseres Lebens geworden. Indem sie das Interesse an sich weckten, sind sie gleichzeitig sowohl Gegenstand der Bildung als auch Mittel die Bildung. Sie umfassen verschiedene Services (soziale Netzwerke, die Blogosphäre, Microblogging, Videohosting), die bieten uns zusätzliche Möglichkeiten für Selbstentfaltung und Selbstausbildung an. Obwohl nicht alle Benutzerinhalte qualitativ hochwertig, originell, relevant und sozial nützlich sind, eher das Gegenteil, tragen Informationstechnologien bei, den Informationsraum mit neuen Informationen zu füllen. Für eine gründliche Analyse fehlt es dem Benutzer oft nicht nur an Zeit, sondern auch an Fähigkeiten, die, folglich, wegen der Leichtzugänglichkeit zur verschiedenen Information mangeln. In solcher Weise erhält man Rohstoffe zur Verarbeitung, die man für die Bildung benutzen kann, falls man darauf angeregt ist. Deshalb können soziale Medien die Bildung weder verschlimmern noch verbessern (dies wird auch durch wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt).

Gleichzeitig, basierend auf den Ergebnissen der Analyse des Lesens, Kommentierens und Verweisens auf Veröffentlichungen in sozialen Netzwerken, behaupten Experten auf dem Gebiet der Massenkommunikation, dass die Bildung der Informationsumgebung jedes Teilnehmers durch das Phänomen des Egocasting bestimmt wird, wenn eine Person bewusst oder unbewusst genau die Informationsquellen (Menschen, Massenmedien) auswählt, die Werte oder Ansichten teilen oder fördern, die ihr nahe und bequem sind, was auch wiederum Manipulationen ermöglicht. Indem man, beispielsweise, eigen Negativ postet, verdient man mehr Likes und der Inhalt wird mehr weiter gepostet. Aber, damit erhält man auch ein Kontingent von Folovers, die sich mehr für das Negative interessieren, als, zum Beispiel, für Stricktechniken.

Außer dem sind die sozialen Netzwerke, als einer von den sozialen Medien-Services, zu einer kommerziellen Plattform, die die Erstellung von Inhalten fördert, geworden, deswegen möchte man mehr Unterstützung erhalten. Aus diesem Grund wird man oft verärgerte Posts benutzt, weil sie mehr Aufmerksamkeit erregen. Als Ergebnis bekommen normale Nutzer ein Band voller Negativität und normalisieren sich ständige Empörung. Daher teilen Menschen sehr oft nicht die Inhalte, die ihnen gefallen oder die für sie wichtig finden, sondern das, was ihrer Meinung nach mehr "Gefällt mir"- Likes erhalten würde. Also, die Likes und Shares befruchten die bessere Qualität des Inhaltes nicht.

Ich teile der Meinung, deshalb finde ich das Zitat „Bildung ist schlecht, weil man nur ganz wenige Bildungsinhalte in sozialen Netzwerken sieht. Je mehr Likes und Shares, desto besser ist der Inhalt!“ unbegründet, und Qualität des Inhaltes hängt nicht von Likes oder Shares ab, sondern von dem Zweck, das man verfolgt.

Korrektur:

Titel: Social Media in Bildung, oder Bildung in Social Media 

Bevor ich meine eigene Meinung zu dem Zitat äußere, gehe ich die Erklärung der Begriffe „Bildung“ und „Social Media“ etwas, bzw. kurz ein.

Es herrscht eine solche Meinung, dass wenn man über die Bildung spricht, es um einen formellen Bildungsprozess geht. Aber Bildung umfasst alle Bereiche unseres Daseins und laut Wilhelm von Humboldt helfe sie dabei, durch die Anregung, uns zu entfalten und durch eine selbst bestimmende Individualität zu einer Persönlichkeit zu werden.

In den letzten Jahren sind soziale Medien zu einem Teil unseres Lebens geworden. Indem sie das Interesse an sich weckten, sind sie gleichzeitig sowohl Gegenstand der Bildung als auch ein Mittel zur Bildung. Sie umfassen verschiedene Services (soziale Netzwerke, die Blogosphäre, Microblogging, Videohosting), die/welche bieten uns zusätzliche Möglichkeiten für Selbstentfaltung und Selbstausbildung anbieten. Obwohl nicht alle Benutzerinhalte qualitativ hochwertig, originell, relevant und sozial nützlich sind, meiner Auffassung nach eher das Gegenteil, tragen Informationstechnologien bei, den Informationsraum mit neuen Informationen zu füllen. Für eine gründliche Analyse fehlt es dem Benutzer oft nicht nur an Zeit, sondern auch an Fähigkeiten, die folglich wegen der Leichtzugänglichkeit an verschiedenen Information mangeln. In solcher Weise erhält man Rohstoffe zur Verarbeitung, die man für die Bildung benutzen kann, falls man darauf angeregt ist. Deshalb können soziale Medien die Bildung weder verschlimmern noch verbessern (dies wird auch durch wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt).

Gleichzeitig basierend auf den Ergebnissen der Analyse des Lesens, Kommentierens und Verweisens auf Veröffentlichungen in sozialen Netzwerken behaupten Experten auf dem Gebiet der Massenkommunikation, dass die Bildung der Informationsumgebung jedes Teilnehmers durch das Phänomen des Egocastings bestimmt wird, wenn eine Person bewusst oder unbewusst genau die Informationsquellen (Menschen, Massenmedien) auswählt, die Werte oder Ansichten teilen oder fördern, die ihr nahe und bequem sind, was auch wiederum Manipulationen ermöglicht. Indem man beispielsweise etwas Negatives postet, verdient man mehr Likes und der Inhalt wird mehr verbreitet. Aber, damit erhält man auch ein Kontingent von Followers, die sich mehr für das Negative interessieren, als zum Beispiel/beispielsweise für Stricktechniken.

Außerdem sind die sozialen Netzwerke –  als einer der Services sozialer Medien – zu kommerziellen Plattformen, die die Erstellung von Inhalten fördern, geworden, deswegen möchte man mehr Unterstützung erhalten. Aus diesem Grund wird man oft verärgerte Posts benutzten, weil sie mehr Aufmerksamkeit erregen. Als Ergebnis bekommen normale Nutzer ein Band voller Negativität und es normalisiert sich die ständige Empörung. Daher teilen Menschen sehr oft nicht die Inhalte, die ihnen gefallen oder die für sie wichtig finden, sondern das, was ihrer Meinung nach mehr "Gefällt mir"- Likes erhalten würde. Also, die Likes und Shares befruchten die bessere Qualität des Inhaltes nicht.

Ich teile die Meinung, deshalb finde ich das Zitat „Bildung ist schlecht, weil man nur ganz wenige Bildungsinhalte in sozialen Netzwerken sieht. Je mehr Likes und Shares, desto besser ist der Inhalt!“ unbegründet, aber die Qualität des Inhaltes hängt nicht von Likes oder Shares ab, sondern von dem Zweck, den man verfolgt.

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